Auch bei uns in Hambühren ist zur Zeit ein wenig Wasser aus Fuhse und Aller über die Ufer getreten, so dass diese schöne Straße momentan nicht mehr befahren werden soll, kann, darf...
Das Sollen und Dürfen lassen wir mal beiseite, und schon stellt sich die Frage, ob man diese Straße denn mit der Schwalbe noch befahren KANN! Jörg brauchte gar nicht lange zu überlegen - ein Testkandidat war also schon gefunden! Rauf auf die Schwalbe, Helm über, Handschuhe an, anlassen, Gas geben und... Nase zuhalten ;-)
Todesmutig nähert sich Jörg mir seiner Schwalbe den Fluten und zögert keinen Moment: die Schwalbe braust ins Wasser!
Nur unwesentlich verlangsamt sich die Fahrt im ungewohnten Element, bis Jörg schließlich unseren Blicken „entschwalbt“...
Es folgt: Stille. Nur das Rauschen der Blätter und das sanfte Plätschern des Wassers dringt an unsere Ohren, nicht jedoch das vertraute Knattern der Schwalbe. Ist Jörg etwa gestrandet? Musste er absteigen? Oder ist er womöglich gekentert? Bange Minuten des Wartens - doch dann...
...ein Knattern? Ja - und es wird sogar lauter! Schließlich rauscht Jörg mit seiner Schwalbe um die Kurve, eine mächtige Bugwelle vor sich hertreibend, das Wasser teilend! Die Schwalbe schwimmt!!!
Dann endlich erreicht Jörg das rettende Ufer, und seine Schwalbe hat wieder festen Boden unter den Reifen. Beide tropfen ein wenig aus aus Jacke, Hose und Auspuff, und fast könnte man meinen, Jörg wäre mit seiner Schwalbe durch eine Waschstraße gefahren. Doch die Prüfung ist bestanden - der Beweis ist erbracht: Schwalben können schwimmen!
Danke Jörg - hat Spaß gemacht :)
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